Bibliothekskatalog

Harmeier, Michaela
"Für die Teilnehmer sind wir die VHS"

Selbstverständnis von Kursleitenden und ihr Umgang mit Qualifizierungsmaßnahmen

Bielefeld
, Bertelsmann , 2009 , 233 Seiten
Schlagworte:
Kursleiter , Kompetenz , Pädagogische Fähigkeit , Volkshochschule , Selbstverständnis , Weiterbildner , Qualifizierung , Professionalisierung , Erwachsenenbildungseinrichtung Wie kann in der Erwachsenenbildung die Qualität der Lehre sichergestellt werden? Da an den Volkshochschulen überwiegend nebenberufliche Honorarkräfte unterrichten, ist das Qualifikationsniveau und das berufliche Selbstverständnis der Lehrenden sehr unterschiedlich. Am Beispiel des Landesverbands Nordrhein-Westfalen untersucht die Autorin, wie Kursleiter auf Fortbildungsangebote reagieren.
Die Autorin führt für ihre Studie problemzentrierte Interviews und entwickelt ein theoretisches Modell zur Erklärung von individuellen Vorstellungen über erwachsenenpädagogisches Lernen. Die Auswertung macht deutlich, dass die Akzeptanz von Fortbildungen für Lehrende abhängig ist von dem jeweiligen Selbstverständnis und ihrer persönlichen Auffassung von Lehren und Lernen. Diese biographische Verwobenheit muss daher bei der Entwicklung von Lehrkompetenz innerhalb einer Fortbildung berücksichtigt werden. Nur so lässt sich die Qualität der Lehre weiterentwickeln und gleichzeitig das lehrende Personal an die Einrichtung binden. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Gudjons, Herbert; Wagener-Gudjons, Birgit; Pieper, Marianne
Auf meinen Spuren

Übungen zur Biografiearbeit

Bad Heilbrunn
, Klinkhardt , 2008 , 296 Seiten
Schlagworte:
Biographieforschung , Entwicklungsphase , Erwachsenenbildung , Identitätsfindung , Selbsterfahrungsgruppe Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Puppe, an den ersten Kuss, an Prüfungen oder den Mauerfall? An glückliche Momente, Abschiede und Weichenstellungen in Ihrem Leben? Welche Spuren haben solche Ereignisse hinterlassen? Was bedeutet z. B. das Aufwachsen in der Nachkriegszeit für meinen Umgang mit Geld?
Unser Leben besser zu verstehen, - und zu verändern, dazu bietet dieses Buch konkrete Anregungen und Hilfen. Wir lernen, unsere Lebensgeschichte anzunehmen und setzen Kräfte zur Weiterentwicklung frei. Das Buch eignet sich für Kurse in der Erwachsenenbildung, Selbsterfahrungsgruppen, für Paare, Gesprächskreise, Erzählrunden älterer Menschen, Frauen-, Männer- oder Elterngruppen. Biografiearbeit ist auch in der Kinder- und Jugendhilfe, Schule und in der Therapie möglich. Auch einzelne können mit dem Buch arbeiten. Hilfreich dabei sind
- eine verständliche neue Einführung in Theorie und Praxis der Biografiearbeit,
- über 200 Übungen, Spiele und Methoden zum Entdecken und Verstehen der eigenen biografischen Erfahrungen,
- eine konkrete Anleitung für jede Übung mit Ziel, Durchführung, Auswertung, Zeitbedarf und benötigten Materialien,
- eine Übersichtstabelle aller Übungen mit Hinweisen zur schnellen Orientierung,
- ein breites Themenspektrum, z. B. unsere Herkunft, Familie, Kindsein, Schule, Ausbildung und Beruf, zeitgeschichtliche Hintergründe, die Entstehung unseres Selbstbildes, Körper, Mann- und Frausein, persönliche Zukunftsvorstellungen einschließlich Altwerden, Sexualität, unsere gesamte Lebensgeschichte im Überblick. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Hansen, Stefan
Lernen durch freiwilliges Engagement

eine empirische Studie zu Lernprozessen in Vereinen

Wiesbaden
, VS Verl. für Sozialwiss. , 2008 , 152 Seiten
Schlagworte:
Deutschland , Verein , Ehrenamtliche Tätigkeit , Informelles Lernen , Lernprozess , Sozialisation Angesichts eines wachsenden Interesses an Bildungsprozessen außerhalb formaler Einrichtungen wie Schulen oder Universitäten hat sich in den letzten Jahren auch eine Diskussion um Vereine als Orte lebenslangen oder informellen Lernens entwickelt. Diesen Lernprozessen im Rahmen des freiwilligen Engagements in Vereinen geht die empirische Studie von Stefan Hansen nach. Der Autor untersucht, auf welche Weise Kompetenzen im Verein erworben werden, ob ein Transfer dieser Fähigkeiten und Wissensbestände in die Außenwelt stattfindet und inwieweit der Verein im Sinne eines strukturellen Handlungskontextes Einfluss auf Kompetenzerwerbsprozesse hat. Die Ergebnisse zeigen, dass Vereine Lernorte darstellen, an denen Fach- und Gesellschaftswissen, soziale Kompetenzen und Organisationsfähigkeiten auf informelle Weise erworben werden, die auch außerhalb des Vereins Anwendung finden. Darüber hinaus werden die Lernprozesse durch die Strukturbesonderheiten der Organisationsform des Vereins beeinflusst, wobei sie sowohl gefördert als auch behindert werden können. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Schrader, Josef
Lerntypen bei Erwachsenen

empirische Analysen zum Lernen und Lehren in der beruflichen Weiterbildung

Bad Heilbrunn
, Klinkhardt , 2008 , 296 Seiten
Schlagworte:
Lernen von Erwachsenen , Lernstil , Lerntechnik , Erwachsener , Lernmotivation , Berufliche Weiterbildung , Erwachsenenbildung , Lernumwelt , Lernforschung , Lehr-Lern-Forschung , Kognition Dass Erwachsene im Laufe ihrer Biographie je individuelle Lernstile entwickelt haben, ist in der deutschsprachigen Erwachsenenbildungsliteratur inzwischen weithin anerkannt. Die vorliegende Arbeit wurde zuerst Mitte der 1990er Jahre veröffentlicht und stellt für den Bereich der beruflichen Weiterbildung eine empirisch gestützte Typologie erwachsener Lerner vor. Darüber hinaus geht sie der Frage nach, wie in Veranstaltungen der beruflichen Weiterbildung unterrichtet wird und wie sich verschiedene Lerntypen in unterschiedlichen Lernsituationen verhalten. Abschließend werden mögliche Konsequenzen der Untersuchungsergebnisse für die Erwachsenenbildung diskutiert. Für die vorliegende Auflage wurde die seit der Erstauflage erschienene internationale Literatur zur Lernstilthematik systematisch auf- und eingearbeitet. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Stamov Roßnagel, Christian
Mythos: "alter" Mitarbeiter

Lernkompetenz jenseits der 40?!

Weinheim [u.a.]
, Beltz , 2008
Schlagworte:
Älterer Arbeitnehmer , Lernen , Lernen von Erwachsenen , Weiterbildungsbedarf , Lernfähigkeit , Kompetenz , Lebenslanges Lernen Die Forschung zeigt: Die Lernfähigkeit geht mit dem Alter nicht verloren - Motivation und Ziele verlagern sich aber und erfordern ein anderes Lernen. Dieses Buch stellt dar, wie sich die Weiterbildungsbedürfnisse älterer Beschäftigter unterscheiden von denen ihrer jungen Kollegen. Im Blickpunkt stehen: die Entstehung von Kompetenzlücken, Wege, die Werkzeuge der Weiterbildung auf die Kompetenzförderung abzustimmen, Leitlinien zur Entwicklung neuer Lernwerkzeuge. Dieses Buch wendet sich an alle, die mit dem Thema "Kompetenz Ü40" beschäftigt sind: Therapeuten, Mitarbeiter in Beratungsstellen, Personaler, Führungskräfte, Trainer - und nicht zuletzt Mitarbeiter ab 40 und deren Teams. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Holtgrewe, Heike
Selbstbestimmtes Lernen

Studieninteressen und ihre Entwicklung während der Abschlussarbeit

Marburg
, Tectum-Verl. , 2008 , 144 Seiten
Schlagworte:
Lernforschung , Lernprozess , Selbstgesteuertes Lernen , Lernumwelt , Lernen , Lernmotivation , Interesse , Studium , Entwicklung , Selbstbestimmung Was bringt Menschen zum Lernen? Die Lernmotivationsforschung untersucht Prozesse und Bedingungsfaktoren des Lehrens und Lernens. Der Lernprozess wird sowohl durch innere als auch äußere Anreizstrukturen angestoßen. Einer dieser Anreize sind Interessen. Interessen im pädagogisch-psychologischen Verständnis umfassen dabei kognitive wie auch emotionale Komponenten, die sich immer auf einen Gegenstand oder eine Tätigkeit beziehen. Für das Lernen bedeutet dies: Der Lernende hat zum Einen positive Gefühle während der Auseinandersetzung mit seinen Interessen und schreibt zum Anderen diesem Prozess einen hohen Stellenwert zu. Die Entstehung von Interessen wird unterstützt oder gefördert, wenn der Lernende in der Lernumgebung Selbstbestimmung, Kompetenz und soziale Einbindung erlebt. Wie sich die Interessen im Verlauf eines Studiums verändern, bzw. welche Interessen am Ende des Studiums vorhanden sind, wurde bislang kaum untersucht. Heike Holtgrewe hat die Interessen Studierender in der Abschlussphase erhoben und dabei den Fokus auf die Abschlussarbeit gelegt. Welche Interessen haben die Studierenden in ihrer Abschlussarbeit? Verändern sich diese im Verlauf der Bearbeitungszeit? Welche Rolle spielen mögliche Einflussfaktoren wie Kompetenz- und Autonomieerleben und soziale Eingebundenheit? Die Abschlussarbeit ist ein Paradebeispiel für selbstgesteuertes Lernen und wissenschaftliches Arbeiten. Als eine wichtige Lernphase sollte die Abschlussarbeit einerseits unter hochschuldidaktischen Gesichtspunkten betrachtet und andererseits verstärkt in den Fokus wissenschaftlicher Forschung gerückt werden. (Verlag)

Bibliothekskatalog

Pätzold, Henning [Hrsg.]
Verantwortungsdidaktik

zum didaktischen Ort der Verantwortung in Erwachsenenbildung und Weiterbildung

Baltmannsweiler
, Schneider Verl. Hohengehren , 2008 , 253 Seiten
Schlagworte:
Erwachsenenpädagogik , Erwachsenendidaktik , Erwachsenenbildung , Berufsbildung , Theorie der Erwachsenenbildung , Lernen von Erwachsenen , Lehr-Lern-Forschung , Fernstudium , Persönlichkeitsbildung , E-Learning , Aufsatzsammlung Ein Kursteilnehmer berichtet in einem Referat etwas falsches. Die Dozentin merkt es, korrigiert das Gesagte aber nicht. Ein anderer Teilnehmer lernt nun eine falsche Tatsache. Wer verantwortet hier was? Anhand dieser einfachen Situation wird die didaktische Bedeutung von Verantwortung deutlich. Sie beginnt damit, dass Lehrende und Lernende in erwachsenenpädagogischen Situationen jeweils unterschiedliche Verantwortungen übernehmen - und kommunizieren - müssen. Aber sie greift weit darüber hinaus, etwa wenn in der beruflichen Bildung das erlernte Handeln im Betrieb verantwortet werden muss oder wenn in E-Learning und Fernstudium plötzlich "Lernen ohne Aufsicht" stattfindet. Der vorliegende Band geht der didaktischen Dimension von Verantwortung aus diesen und weiteren erwachsenenpädagogischen Blickwinkeln nach und soll so dazu beitragen, den Begriff als didaktische Kategorie zu schärfen. (Verlag)